In beeindruckender Frühform gewannen Kilian Bögeholz, Moritz Hattwig, Julius Lenz und Paul Walkam (mit den Steuermenschen Maximilian Müller und Felix Hattwig) sowohl die 3000m-Langstrecke als auch die 1000m-Kurzstrecke in einem 13 Boote-Feld. In beiden Rennen glänzten die Jungs mit sauberer Technik, die ihnen eine deutliche höhere Schlagzahl und einen effektiveren Schlag ermöglichte als allen ihren Gegnern. Da störte auch weder fieser Seitenwind, noch die Tatsache, dass eine Dolle beim Ablegen ihren Bügel verlor und Kilian's Skull nur mit Klebeband in der Dolle gehalten wurde. Wer schnell ist, ist halt schnell.

Hanna Keveceg und Emilia Kreutz erwischten beide einen sehr guten Start in ihr erstes Jahr als Juniorrinnen B. Hanna siegte in ihrem Lauf des offenen Einer, Emilia im Doppelvierer mit ihren neuen Partnerinnen vom MRSV. Hervorzuheben ist, dass sich Emilia mit ihrer Mannschaft im Lauf der Leistungsklasse 1 am zweiten Wettkampftag durchsetzte, der mit den vier schnellsten der 11 gemeldeten Boote der Läufe des Vortages besetzt war. Im gesetzten Lauf der gleichen Leistungsklasse erruderte Alan Lazarski mit seinen Partnern von der RGM und dem Passauer Ruderverein den 3. Platz im leichten Junioren-Doppelvierer.

Für einige unserer jüngsten Mädchen war Mannheim die erste Regatta überhaupt. Diese ließen sich weder vom Sturm noch den Ausfällen panischer Trainer der Gegner beirren und stürzten sich mehrfach in den Starkregen, um ihre Rennen zu absolvieren.

Mit dem letzten Fetzen an trockener Kleidung am Leib, der Heizung der Mannschaftsbusse voll aufgedreht ging es dann zur spannenden Heimfahrt durch die Schneefälle der Schwäbischen Alb (DD).